Die Google Search Console ist DAS SEO-Tool schlechthin für eine Optimierung einer Website für die Google-Suche. Denn nur in der Google Search Console sind Daten direkt von Google zu erhalten.
Doch die Google Search Console hat ein Problem: Im Interface stehen in der Regel maximal 1.000 Zeilen zur Verfügung. Das bedeutet, dass von vielen Webseiten nur eine kleine Stichprobe an Daten zur Verfügung steht. Ob Crawling-Fehler, Indexierungsstatus oder interne Links – nach spätestens 1.000 Zeilen ist in diesem Berichten Schluss.
Doch es gibt eine gute Nachricht: Das Maximum von 1.000 Zeilen gilt „pro Property“. Unter einer Property ist eine in der Google Search Console bestätigte Adressstruktur gemeint. So können bis zu 1.000 Datenpunkte für https://www.getindexed.io, sowie https://www.getindexed.io/knowledge-hub/ über die Google Search Console erhalten werden, wenn die Google Search Console „richtig“ verifiziert wird.
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Durch die richtige Verifizierungsstrategie mehr Daten aus der Google Search Console erhalten
Ganz grundlegend wird in der Google Search Console zwischen „URL-Prefix-Property“ und „Domain-Property“ unterschieden.
Du kannst dich also als Inhaber einer Website insgesamt („Domain Property“), oder einer Adressstruktur innerhalb einer Website („URL-Präfix-Property“) verifzieren.
Was ist eine Domain-Property in der Google Search Console?
Mit einer Domain-Property-Bestätigung signalisierst du Google, dass du volle Kontrolle über alle Adressen einer Website hast. Dir gehört also z.B. getindexed.io. In der Folge kannst du auch Daten von https://www.getindexed.io und anderen Hostnamen wie blog. und ähnliches in der Google Search Console einsehen.
Was ist eine URL-Prefix-Property in der Google Search Console?
Mit einer URL-Präfix-Property hingegen weist dich nur als Inhaber der Adressen aus, die mit der jeweiligen Adresse (= Präfix) beginnen. Als Inhaber von https://www.getindexed.io/ kannst du in der GSC Daten von allen Adressen unterhalb dieser Startadresse einsehen.
Alle Adressen, die aber nicht mit diesem Präfix beginnen, sind nicht unter deiner Kontrolle. Sprich Daten für z.B. https://blog.deinedomain.de siehst du nicht, da diese Adressen nicht deinem bestätigten „Präfix“ entsprechen. Um auch die Daten dieser URL-Struktur zu sehen, musst du in der Google Search Console diese URL-Property separat bestätigen.
So solltest du deine Website in der Google Search Console bestätigen
Das angesprochene Datenlimit bezieht sich immer auf eine Property. Um also die maximale Datenabdeckung zu erhalten, solltest du deine Website so granular wie möglich in der Google Search Console bestätigen. Am einfachsten geht das, wenn du dich zunächst als Inhaber der Domain (= Domain Property) bestätigst. Dazu muss der Verifizierungsschlüssel in die „Domain-Konfiguration“ eingetragen werden. Mehr dazu erfährst du hier.
Wenn du dich erfolgreich als Inhaber der Domain ausgewiesen hast, bestätigst du alle für dich relevanten „Präfixe“. Dazu ist kein weiterer Upload einer Verifizierung notwendig, da du ja bereits die Inhaberschaft der Website insgesamt bestätigt hast.
Im Fall von getIndexed sieht eine richtige Verifizierung der Website entsprechend so aus:
- Domain-Property: getindexed.io
- URL-Präfix: https://www.getindexed.io/
- URL-Präfix: https://www.getindexed.io/knowledge-hub/
- …
Lege also alle für dich relevanten Verzeichnisse und sogar Subverzeichnisse in der Google Search Console an. Eine Website mit einer URL-Struktur wie /herren/schuhe/ sollte folglich folgende Properties in der Google Search Console bestätigen:
- Domain-Property: beispiel.de
- URL-Präfix: https://www.beispiel.de/
- URL-Präfix: http://www.beispiel.de/ (wenn die Adresse mal unter http:// online war)
- URL-Präfix: https://www.beispiel.de/herren/
- URL-Präfix: https://www.beispiel.de/herren/schuhe/
- ….
Um schnell für deine Seite (aus Trafficsicht) relevante Verzeichnisse zu identifizieren, empfehle ich dir die kostenlose Chrome-Erweiterung GSC Helper, die ich erdacht habe. Mit GSC Helper kannst du durch einen Klick auf das Plugin-Logo innerhalb der GSC Ansicht zu Seiten / Pages (in der Adresse steht dann &breakdown=page, und du siehst den Traffic pro URL) weitere Datenpunkte zu jeder URL und den genutzten Verzeichnissen sehen. In der „By 1st folder“ Ansicht siehst du, wie viele Zugriffe jedes Verzeichnis macht – und über den „To folder property“ Link kannst du einfach (als Inhaber) die einzelnen Verzeichnisse als Property anlegen.
Auch im getIndexed kannst du durch diese granulare Bestätigung deiner Website profitieren. Denn auch das Maximum an URL-Einreichungen pro Tag ist von der Property abhängig!